Neuer Export-Rekord der deutschen Wirtschaft
Mittwoch, 11 Februar 2015 03:00 Publiziert in Aktuelle NewsBeflügelt durch die Euro-Abwertung
Die deutsche Wirtschaft hat einen neuen Rekord erzielt. Im vergangenen Jahr 2014 stiegen die Exporte der deutschen Unternehmen um 3,7% auf einen neuen Höchstwert in Höhe von 1.133,6 Mrd. Euro. Entsprechend legte der Außenhandelsüberschuss (Exporte minus Importe) auf 217 Mrd. Euro zu. 2014 betrugen die Importe 917 Mrd. Euro. Der neue Rekordwert der Exporte wurde trotz einiger schwächelnder Euro-Partnerländer und trotz des deutlichen Rückganges der deutschen Exporte nach Russland erreicht. Ohne die Russland-Krise hätte Deutschland den zweiten Platz der wichtigsten Exportländer erreicht. Die größten Exporteure waren 2014 China, die wiedererstarkten USA sowie auf Rang drei Deutschland vor Japan.
Die neuen „Herren“ müssen noch viel lernen
Das griechische Volk hat gewählt und nur Blauäugige – wie offensichtlich viele in Brüssel – sind jetzt verwundert, dass der Linksradikale Alexis Tsipras einen klaren und deutlichen Wahlsieg einfahren konnte. Sein Vorgänger, der Christdemokrat Samaras, hat versucht, Vertrauen bei den Gläubigern zu erhalten; er hat umgesetzt, was ihm und den Griechen die Troika und letztendlich Brüssel vorschrieb.
Wenn Kunden Konkurrenten werden
Stolz berichtete Siemens über einen Großauftrag aus China für 60 Hochgeschwindigkeitszüge. „Mit diesem Auftrag erhält China weltweit modernste Technologie. Damit können wir auch die langfristige, strategische Partnerschaft der deutschen und chinesischen Eisenbahnindustrie weiter ausbauen“, teilte Siemens mit. Dies war 2005. Die Konstruktions- und Projektierungsarbeiten für den Auftrag wurden in den Siemens-Standorten Erlangen und Krefeld durchgeführt. Die ersten drei Züge wurden einschließlich der wichtigen Komponenten in Deutschland hergestellt.
Ein Garant für mehr Wohlstand
Das Erfolgsmodell „Soziale Marktwirtschaft“ hat sich seit der 1948 erfolgten Einführung der Währungsreform bewährt. Sie wurde zum wichtigsten Element des einsetzenden Wirtschaftswunders in der damaligen jungen, am 23.5.1949 durch das Grundgesetz gegründeten Bundesrepublik Deutschland. In den turbulenten ersten Jahren nach der Niederlage des Deutschen Reiches 1945, war es keineswegs eine ausgemachte Sache, dass die Soziale Marktwirtschaft – mit der Betonung einer sozialen Komponente – im Gegensatz zur reinen Kapitalwirtschaft eingeführt würde.
Politische Fehler gegenüber Russland gefährden geopolitische Lage
Donnerstag, 18 Dezember 2014 02:00 Publiziert in Aktuelle NewsSanktionen wurden zum Rohrkrepierer
Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende. Sportlich hat es uns viel Freude bereitet: Deutschland wurde Fußballweltmeister und das im Land des Rekordtitelhalters Brasilien! Doch Fußball ist leider nur die schönste Nebensache der Welt – trotz der unglaublichen Kommerzialisierung dieses Sports. Für Deutschland war 2014 aber auch insbesondere in wichtigen Schlüsselbranchen – die Automobilindustrie ist ein Beispiel – ein insgesamt gutes Jahr. Aber es zeigen sich Gewitterwolken, die viel mit politischen Dummheiten oder Fehlentscheidungen zusammenhängen.
Verrat an aufrechten Sozialdemokraten bei der Zwangsvereinigung
Montag, 08 Dezember 2014 02:00 Publiziert in Aktuelle NewsBankrotterklärung in Thüringen
Am 14. September 2014 wählte Thüringen einen Landtag, in dem die einst stolze und traditionsreiche Sozialdemokratie lediglich auf einen Stimmenanteil von 12,4% kam und somit nur unwesentlich mehr Stimmen als die AfD (10,6%) erhielt. Doch die SPD hat diese Lektion des Bedeutungsverlustes von 6,1% gegenüber der vorletzten thüringischen Landtagswahl offenbar immer noch nicht kapiert und ging eine Koalition mit der Linkspartei und den Grünen ein und erteilte dem bisherigen Koalitionspartner CDU, der mit 33,5% weiterhin die stärkste Kraft im Landtag blieb, eine Absage.
Deutsche Unterhaltungselektronikhersteller haben schon lange keine Zukunft mehr:
Freitag, 21 November 2014 04:00 Publiziert in Aktuelle NewsQualitätshersteller Metz stellte Insolvenzantrag
Nun hat es auch den fränkischen Qualitätshersteller Metz erwischt. Die Metz-Werke GmbH & Co KG, Zirndorf, haben einen Insolvenzantrag gestellt. Damit ist ein Jahr nach dem 75-jährigen Firmenjubiläum (2013) die Zukunft des renommierten Herstellers hochwertiger Fernseher offen. Dies ist bitter für die Belegschaft (derzeit 550 Mitarbeiter/innen), aber auch für die betagte 90-jährige Firmeninhaberin Helene Metz, die sich erst vor wenigen Jahren aus den operativen Geschäften zurückzog. Es ist jetzt müßig, mit Schuldzuweisungen alles gewusst zu haben.
War da was?
Als Günter Schabowski am 9. November 1989 als Mitglied der damaligen Staats- und SED-Führung der DDR eher beiläufig auf einer Pressekonferenz davon sprach, dass nach seiner Meinung ab sofort die Mauer in Berlin geöffnet würde, brachen alle Dämme. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 war die DDR hermetisch abgeriegelt. Jetzt, ab dieser Nacht auf den 10. November 1989, folgten geradezu dramatische – auch weltpolitische – Entwicklungen. Schließlich kam es am 3. Oktober 1990 zur deutschen Wiedervereinigung. Aber die Grundlagen, eigentlich das wichtigere Datum für einen Feiertag, wurden am 9. November 1989 geschaffen.
Die Mega-Herausforderung unserer Zeit
Das Problem mag in der mitteleuropäischen Region nicht vorhanden sein. Doch weltweit hungern derzeit immer noch 870 Millionen Menschen. Immerhin gibt es Fortschritte in der Bekämpfung des Hungers. Waren noch zwischen 1990 und 1992 eine Milliarde Menschen betroffen, so sind es aktuell noch 870 Millionen Bewohner der Erde, die unterernährt bzw. an Hunger leiden. Die geringfügige Verbesserung zeigt immerhin einen positiven Trend an und dies ist die gute Botschaft.
Qualität bleibt Fundament für den Erfolg der Wirtschaft
Donnerstag, 23 Oktober 2014 04:00 Publiziert in Aktuelle NewsDoch „Made in Germany“ muss als Erkennungszeichen reformiert werden
In zwei aktuellen Studien der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) wurde der Qualitätsstandort Deutschland und die Bedeutung der Qualität für die Unternehmen untersucht. Der repräsentativen Analyse liegt die Befragung von 1.214 deutschen Unternehmen zugrunde. Fazit: Für 90% der befragten Unternehmen ist Qualität der Erfolgsgarant der deutschen Wirtschaft. Aber China, Indien und Polen machen immer stärker der deutschen Qualität Konkurrenz. Vor allem China – so mehr als 56% der befragten deutschen Firmen – werde in der Qualität seiner Produkte aufholen. Allerdings geht ein großer Teil der befragten Unternehmen davon aus, dass Deutschland seine Position als Qualitätsführer noch ausbaue.