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Günter Spahn

Günter Spahn

 Herausgeber und Chefredakteur Zielgruppen-Medien Verlag

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Eine Lösung der Vernunft

Dienstag, 11 Mai 2010 04:00 Publiziert in Aktuelle News

Eine Große Koalition in Nordrhein-Westfalen

Der Souverän, Frau und Herr Wähler, haben in Nordrhein-Westfalen gesprochen und zumindest ein Ergebnis ist klar. Die bisherige schwarz-gelbe Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers wurde abgewählt und kommt allenfalls auf 80 Sitze (67 entfallen auf die CDU und 13 auf die FDP) im Landesparlament. Doch die erforderliche Anzahl von 91 Stimmen erreichen SPD und Grüne gemeinsam ebenfalls nicht. Wie die CDU zieht die SPD nach dem vorläufigen Endergebnis mit 67 Abgeordneten in den Düsseldorfer Landtag; die Grünen erhalten 23 Mandate. Die Linke erreichte mit 5,6% Wählerstimmen elf Sitze. Somit bieten sich eigentlich nur zwei Alternativen an. Erstens eine Große Koalition und zweitens eine rot-grün-rote Koalition (SPD, Grüne, Linke).

Wirtschaftsfaktor Bundesligafußball

Mittwoch, 05 Mai 2010 04:00 Publiziert in Aktuelle News

Vereine mit Millionenumsätzen müssen sich im amateurhaften Umfeld behaupten

Angeblich haben die Fußballbundesligisten der I. und II. Liga ein Umsatzvolumen von zwei Milliarden Euro erreicht. Und in einer von der Deutschen Fußball Liga GmbH zusammen mit McKinsey vorgestellten Studie wird in den allerhöchsten Tönen die Wirtschaftskraft, die der Profifußball schaffe, gepriesen. Doch die entscheidende Frage, wie es wohl mit der Verschuldung der Vereine stehe, wird nicht beantwortet.

Weichenstellungen in Nordrhein-Westfalen

Montag, 03 Mai 2010 04:00 Publiziert in Aktuelle News

Am 8. Mai 2010 wählt die Bevölkerung des Landes Nordrhein-Westfalen einen neuen Landtag. Landtagswahlen in dem mit großem Abstand bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland (17,9 Millionen Einwohner), haben schon immer eine wichtige Bedeutung und Signalwirkung für ganz Deutschland gehabt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (so auch seit 2005), wurde Nordrhein-Westfalen von Ministerpräsidenten der SPD geführt: Heinz Kühn wurde 1966 Regierungschef, auf ihn folgte dann 1978 Johannes Rau, der spätere Bundespräsident. Zwischen 1998 und 2002 führte dann der spätere Superwirtschaftsminister des Bundes, Wolfgang Clement, das Land und schließlich übernahm dann Peer Steinbrück am 12. November 2002 das Ruder in Düsseldorf. Steinbrück verlor dann 2005 recht deutlich gegen Wolfgang Rüttgers (CDU), der dann zusammen mit der FDP die bis jetzt amtierende neue Landesregierung bildete. Der Sieg von Rüttgers war dann prompt auch die Vorstufe für den Machtwechsel in Berlin. Auf Gerhard Schröder folgte Angela Merkel als Bundeskanzlerin.

Fass ohne Boden

Donnerstag, 29 April 2010 04:00 Publiziert in Aktuelle News

Griechenland offenbart katastrophale Mängel – auch in der EU-Konstruktion inkl. Euro

Das EU-Mitglied Griechenland ist quasi pleite und die von der EU – sprich vor allem von Deutschland – zu schulternde Hilfe nimmt gigantische Ausmaße an. Jetzt sprach sogar Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle von einem Finanzierungsbedarf von insgesamt 135 Milliarden Euro bis 2012. Noch in diesem Jahr sollen 45 Milliarden Euro von der EU und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bereitgestellt werden. Die Bundeskanzlerin sei sehr verärgert über die Nennung der Zahlen von Brüderle. Aber Vertuschen hilft ja leider nicht weiter und so muss man Brüderle dankbar sein, dass er mit offenen Karten spielt.

Aufbruchstimmung oder nur Frühlingsgefühle?

Mittwoch, 28 April 2010 06:00 Publiziert in Aktuelle News

Wirtschaft ist insgesamt wieder optimistischer gestimmt

Die Stimmungslage in der Wirtschaft ist insgesamt und vor allem in den Unternehmen, wenn man verschiedenen Befragungen durch Institute Glauben schenken darf, wieder positiv und dies ist zunächst eine gute Botschaft. So hat das angesehene Ifo-Institut immerhin 7.000 Unternehmen befragt und dabei überwogen die positiven Aussagen. Aktuell sind die Firmen im April mit der Entwicklung zufrieden und dies gilt insbesondere für die Industrie, die vor allem im Export mehr Chancen sieht. Auch der ZEW-Index signalisiert wieder mehr Aufbruch.