Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube
Beschwichtigungsversuche der Kanzlerin
Wohl selten hat das berühmte Zitat aus Goethes Faust („Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“) mehr Berechtigung gehabt, als jetzt nach der Beschwichtigungsrede der Kanzlerin und CDU-Vorsitzenden. Anlass war die erneute katastrophale Niederlage ihrer Partei in Berlin. Ohne Übertreibung kann man ja schon von einer Niederlagenserie sprechen.
Vom Zerfall einer ehemaligen großen Volkspartei:
CDU auf dem Wege zur Bedeutungslosigkeit
Wie lange noch wollen die mächtigen Strippenzieher, Vorstandsmitglieder und Landesfürsten der CDU, zu der nicht mehr in der Bevölkerung vermittelbaren Flüchtlingspolitik, die immer mehr zu einem katastrophalen Absturz und Bedeutungsverlust der CDU in Wahlen führt, zusehen? Sind sie alle schon Loser ohne Rückgrat? Vorläufiger Höhepunkt des Niederganges der CDU ist jetzt wieder das Wahlergebnis mit gerade einmal bescheidenen 17,6% Stimmen für das Abgeordnetenhaus des Landes Berlin. Fast wäre die seit 1946 aktive und zweitweise sehr erfolgreiche Berliner CDU aus dem Stand heraus von der AfD eingeholt worden. Schlimmer war es zwei Wochen früher in Mecklenburg-Vorpommern. Hier hat die AfD die CDU sogar schon überholt.
Geschwafel des Jürgen Trittin:
„Superreichensteuer“
Ach ja, der Jürgen Trittin! Der Bundestagsabgeordnete der Grünen meldete sich mal wieder mit einem Gastbeitrag in der „FAZ“ zu Wort, und dabei holte ihn seine kommunistisch angehauchte Vergangenheit und Ideologie ein. Immerhin war er als junger Mann aktives Mitglied des Kommunistischen Bundes. Offenbar blieb da etwas haften! Nun könnte man ihm ja frei nach Georges Clemenceau (Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz; wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn) jugendlichen Idealismus attestieren – aber der Mann ist im „Rentenalter“. Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag ist er nicht mehr – umso mehr fühlt er sich berufen, unsinnige Ideen wie die der „Superreichensteuer“ (wer immer diese konkret zahlen bzw. damit „bestraft“ werden soll) zu propagieren, wie sein Gastbeitrag in der „FAZ“ zeigt.
Deutscher Arbeitgeber Verband startet Kampagne für Markt und Freiheit
Selbstbestimmung und Eigenverantwortung
Mit der neuen Kampagne „Ich Selbst trage die Verantwortung für mein Leben“, startet der DAV (Deutscher Arbeitgeber Verband) eine Initiative, mit der die Politik, Wirtschaft sowie die Bevölkerung für mehr unternehmerische Eigenverantwortung und weniger Eingriffe, letztendlich auch in die private Sphäre, sensibilisiert werden soll. Bei der per Presseausversand vorgenommenen Begründung für die Initiative hat der Präsident des Deutschen Arbeitgeber Verbandes, Peter Schmidt, insbesondere die immer mehr Platz greifende „Klientelpolitik“, die einem Teil der Bürger fast willkürlich in die Taschen greife, kritisiert.
Die traditionellen Parteien erreichen die Bürger nicht mehr:
Union und SPD vor der Zerreißprobe
Die traditionelle Parteienlandschaft Deutschlands befindet sich in einer selbstverschuldeten Krise. Deren Ende ist nicht erkennbar! Sowohl die Unionsparteien – da insbesondere die CDU – als auch die über 150jährige stolze Sozialdemokratie erreichen offensichtlich immer weniger die Akzeptanz für ihre Politik bzw. den Zuspruch durch die Wähler.