Denn während die Europäer, und hier insbesondere die deutsche Bundeskanzlerin, seit drei Jahren nur noch ein Thema haben, die Flüchtlingspolitik, werden durch die Amerikaner völlig neue Weichenstellungen vorgenommen, die auch die deutsche Sicherheits- und Wirtschaftspolitik ganz erheblich tangieren. Durch die ständigen europäischen und insbesondere deutschen dümmlichen Sticheleien gegen Donald Trump (aus Kreisen der Politik und der Medien) hat sich der US-Präsident dafür entschieden, die Schwerpunkte seiner Politik – von den Vereinigten Staaten abgesehen – auf Länder außerhalb der EU auszurichten.
USA könnten riesigen russischen Markt erschließen – zu Lasten der deutschen Wirtschaft
Die neue US-Ausrichtung könnte für die europäischen NATO-Länder fatale Folgen haben, wenn Trump weitere Truppen aus Deutschland abzieht und sogar die Mitgliedschaft in der NATO kritisch hinterfragt. Wirtschaftlich könnte Trump im Gegenzug zu den EU-Maßnahmen gegen Jeans , Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson sogar die Schraube der Importzölle für Automobile anziehen und in seinem Treffen mit Putin verstärkt auf den riesigen russischen Markt für die amerikanische Wirtschaft setzen. Es wäre eine Win-Win-Situation sowohl für die USA als auch für Russland. Auf der Strecke blieben einige deutsche Exportunternehmen.
Insbesondere die deutsche Bundeskanzlerin hat sich im Wahn der Sanktionen gegen Russland völlig verrannt. Als ob sie damit die Weltmacht Russland aushebeln könnte. Die Sanktionen gegen Russland brachten nichts. Den Schaden hatten und haben allenfalls deutsche Unternehmen. Die Lücke Deutschlands schlossen z.B. unter anderen südkoreanische Hightech-Unternehmen wie Samsung, LG Group oder der Mischkonzern Hyundai. Die Sanktionen der EU gegen Russland – getrieben durch Angela Merkel – brachten auch deshalb nichts, weil Russland längst auf eigene Entwicklungen setzt. Dies schließt übrigens auch landwirtschaftliche Produkte mit ein.
Russland setzt wie die USA neue Prioritäten
Ein Land, das wie Russland führende Fähigkeiten in der Luft- und Raumfahrt oder in der Energietechnik mit Atomkraft besitzt, ist in der Frage der Überlebensfähigkeit nicht auf Deutschland oder die anderen EU-Länder angewiesen. Die Fähigkeit der Russen zeigten sich jetzt wieder am 2. Juni 2018 beim Start einer modifizierten Sojus-Raktete zur Raumstation ISS (Mission Horizons). Die Russen, so auch die Erkenntnis der Amerikaner, sind derzeit die einzigen, die Menschen zur ISS-Station bringen können. Zu dieser Einsicht ist auch US-Präsident Donald Trump gekommen. Eine Zusammenarbeit mit Russland eröffnet sowohl den USA als auch Russland völlig neue Möglichkeiten und Dimensionen. Russen und Amerikaner setzten neue Prioritäten! Deutschland und die EU hingegen verlieren an Einfluss. Anstelle sich um die wirklichen Probleme der europäischen Sicherheit und Wirtschaft (Dieseltechnologie, Digitalisierung) zu kümmern, scheint es nur noch ein Thema zu geben – die Migrations- bzw. Flüchtlingspolitik.