Machen wir es kurz: Fast wortgleich – Landwirte seien an der Klimakrise mitschuldig – hat die Grünen-Fraktionschefin ihren jetzigen hanebüchenen Unsinn einer Mitteilung vom 31. Oktober 2012 der holländischen Nichtregierungsorganisation „Forschungsinitiative CCAFS“ entnommen. Merke: Man kommuniziere einfach ca. sechs Jahr später eine populistische Nachricht einer ideologisch nachhaltigen NRO – es wird schon niemand merken… Wie sagte schon vor zwei Jahren der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Ruckwied, so richtig? Er sei genervt von den ständigen Vorwürfen der Grünen. Schlagworte und Zerrbilder seien kein Ersatz für eine verantwortungsvolle Agrarwirtschaft. Man kann ihm nur beipflichten. Für die Landwirte bleibt freilich die Möglichkeit einer wirkungsvollen Antwort an die „Sachverständige“ der als richtig zu geltenden Landwirtschaft. Zumindest in Bayern und Hessen. Dort sind demnächst Landtagswahlen…
Die Landwirtschaft und die Grünen
Es ist aber auch ein Drama mit dem schönen derzeitigen Sommerwetter! Jetzt sind für die Grünen nicht nur der Dieselantrieb, die Energiewirtschaft oder unser Fleischkonsum – und wer weiß noch, was sie sonst noch alles ausgraben – für Hitze, Dürre und letztendlich die „Klimakrise“ verantwortlich! Nein, für die größte Agrarökonomin und Klimaforscherin aller Zeiten, Frau Katrin Göring Eckardt, nebenberuflich Fraktionschefin der Grünen im Deutschen Bundestag, sind auch die deutschen Landwirte für die Klimakrise mitschuldig! Zwar verwechselt sie das derzeitige Wetter mit dem Klima – aber dies kann ja auch einer selbsternannten Klimaforscherin schon einmal passieren! Wir klären auf: Das Wetter ist eine Momentaufnahme für heiß oder kalt, regnerisch oder trocken; das Klima ist längerfristig, mindestens auf 30 Jahre, zu bewerten. Aber was soll’s? Jedenfalls, so Göring-Eckardt, sind die Landwirte in „der Klimakrise Opfer und Verursacher zugleich“. Sagte sie jedenfalls der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Ausgabe vom 22.8.2018). Und – so die „Agrarsachverständige“ weiter – man dürfe den Landwirten nicht „pauschal einfach nur mal wieder Geld“ herüberreichen. Man beachte den Zwischenton „mal wieder“.