Die Politik und der Wald
Scheinheilige Diskussionen
Nicht zum ersten Mal wird der Wald in Deutschland für umweltpolitische Diskussionen instrumentalisiert. Bereits vor vierzig Jahren haben vermeintliche Fachleute das baldige Ende des deutschen Waldes prognostiziert. Vor dem Jahrtausend-Wechsel gäbe es in Deutschland keinen Wald mehr. Schuld daran, schon damals, sei angeblich das Auto und deren CO2 Emissionen. Nachdem die „Prognosen “ des Waldsterbens nicht eintraten, war dieses Thema in Deutschland für lange Zeiten von der Bild- bzw. Medienfläche verschwunden. International wurden allenfalls – zurecht übrigens – bewusste Brandrodungen in Asien und Südamerika kritisiert. Doch brennende Wälder – ob in den Vereinigten Staaten, Russland, Australien und auch in Deutschland – hat es leider auch auf natürlichem Wege immer wieder gegeben und zweifelsohne auch Brandstiftungen, bewusst kriminell oder durch Unachtsamkeit beim Wegwerfen von z.B. Zigarettenkippen.
Deutschland zerstört sich selbst
Kultureller, sozialer und ökonomischer Werteverfall
Am Beispiel Deutschland kann man derzeit gut beobachten, wohin es führt, wenn Medien und Redaktionen die journalistische Sorgfaltspflicht bei der Kritik mit einem Betroffenheitsjournalismus verwechseln, wenn Redakteurinnen und Redakteure eine Sache zu ihrem persönlichen Anliegen machen, wenn also der nötige Abstand für eine Beurteilung fehlt. Deutschland ist derzeit auf verschiedenen Ebenen dabei, seine führende Rolle als Wirtschaftsnation zu verspielen. Aber für viele Medien – von einigen Wirtschaftsgazetten abgesehen – ist dies nur ein Thema am Rande.
Der Durst nach dem Applaus oder die Anbiederung an die Grünen
Tödliche Umarmungen und Beifall von der falschen Seite
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner und die FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg haben mit ihrer aktuellen Kritik recht! Die Sehnsucht einiger Manager und Verbandsfunktionäre der Wirtschaft nach Anerkennung und Beifall von der falschen Seite – konkret von den Grünen – scheint modern zu sein. Dabei erkennen viele Manager nicht die Gefahr einer nur vordergründig liebevollen Umarmung, die "tödlich" sein kann.
Kult – Wahn – Unsinn
Die CO2-Debatten
Der französische Schriftsteller Jean Raspail hat in seinem bereits 1973 erschienenen Buch „Le Camp Des Saints“ (neue deutsche Übersetzung „Das Heerlager der Heiligen“ – ISBN 978-3-944422-12-1) sehr drastisch und vorausschauend beschrieben, wohin es führt, wenn Eiferer, Aktivisten, Kirchen und Medien die Gesellschaft so beeinflussen, dass diese in einem regelrechten Wahn sogar ihr Vermögen verspielt und bewusst arm werden will. Der Papst hat z.B. in dem fiktiven Roman alle Vermögensgegenstände aus dem Apostolischen Palast verkauft und den Erlös per Gießkanne verschenkt.
Soziale Marktwirtschaft ade?
Auf dem Weg zur Verbots- und Planwirtschaft
Deutschland steuert auf eine gefährliche Entwicklung zu. Sozialismus-Thesen wie Enteignungen (Robert Habeck von den Grünen zum Thema Immobilienwirtschaft) oder Unternehmen wie BMW „vergesellschaften“ (Kevin Kühnert von der SPD), sind leider keine Einzelfälle. Unter dem Deckmantel des Klima-Hype gewinnen Aktivisten und Ideologen immer stärker die veröffentlichte Meinungshoheit. Dies insbesondere im Verbund mit einer Presse, die schon stark durch einen Gesinnungs- und Betroffenheitsjournalismus geprägt ist. Inzwischen kapitulieren aus Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen die ehemals großen Parteien des bürgerlichen Lagers, die Unionsparteien CDU/CSU, vor der gesteuerten „Fridays for Future“ – Bewegung. Lediglich der CDU-Wirtschaftsrat und die Werteunion der CDU/CSU – vielleicht noch die FDP – halten noch tapfer die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft hoch. Denn längst werden unter der Überschrift des Klimawandels in besonders extremer Weise in Deutschland alle möglichen Verbote, die den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden, gefordert.