Das Gespenst vom Weltuntergang
Wie Deutschland seine Wirtschaft zerstört
Der Kelch ist – zum guten Glück – nochmals vorbeigegangen. Das 16jährige schwedische Mädchen Greta, das in Deutschland in den veröffentlichen (nicht in den wahren …) Meinungen einen regelrechten Kultstatus eingenommen hat, wurde zur Friedensnobelpreisträgerin vorgeschlagen. Doch daraus wurde nichts. Dies ist gut so, ansonsten wäre die deutsche Klimahysterie um Fridays for Future nicht mehr zu ertragen gewesen. Klimaschutz ist gewiss ein wichtiges Anliegen. Diesen aber, fast schon mit einer Alleinstellung, in Deutschland zum zentralen Gegenwartsthema (als ob keine anderen Probleme gelöst werden müssten) zu erheben, ist zu einfach und theoretisch gedacht.
WirtschaftsReport August 2019
Die Politik und der Wald
Scheinheilige Diskussionen
Nicht zum ersten Mal wird der Wald in Deutschland für umweltpolitische Diskussionen instrumentalisiert. Bereits vor vierzig Jahren haben vermeintliche Fachleute das baldige Ende des deutschen Waldes prognostiziert. Vor dem Jahrtausend-Wechsel gäbe es in Deutschland keinen Wald mehr. Schuld daran, schon damals, sei angeblich das Auto und deren CO2 Emissionen. Nachdem die „Prognosen “ des Waldsterbens nicht eintraten, war dieses Thema in Deutschland für lange Zeiten von der Bild- bzw. Medienfläche verschwunden. International wurden allenfalls – zurecht übrigens – bewusste Brandrodungen in Asien und Südamerika kritisiert. Doch brennende Wälder – ob in den Vereinigten Staaten, Russland, Australien und auch in Deutschland – hat es leider auch auf natürlichem Wege immer wieder gegeben und zweifelsohne auch Brandstiftungen, bewusst kriminell oder durch Unachtsamkeit beim Wegwerfen von z.B. Zigarettenkippen.
Deutschland zerstört sich selbst
Kultureller, sozialer und ökonomischer Werteverfall
Am Beispiel Deutschland kann man derzeit gut beobachten, wohin es führt, wenn Medien und Redaktionen die journalistische Sorgfaltspflicht bei der Kritik mit einem Betroffenheitsjournalismus verwechseln, wenn Redakteurinnen und Redakteure eine Sache zu ihrem persönlichen Anliegen machen, wenn also der nötige Abstand für eine Beurteilung fehlt. Deutschland ist derzeit auf verschiedenen Ebenen dabei, seine führende Rolle als Wirtschaftsnation zu verspielen. Aber für viele Medien – von einigen Wirtschaftsgazetten abgesehen – ist dies nur ein Thema am Rande.
Der Durst nach dem Applaus oder die Anbiederung an die Grünen
Tödliche Umarmungen und Beifall von der falschen Seite
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner und die FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg haben mit ihrer aktuellen Kritik recht! Die Sehnsucht einiger Manager und Verbandsfunktionäre der Wirtschaft nach Anerkennung und Beifall von der falschen Seite – konkret von den Grünen – scheint modern zu sein. Dabei erkennen viele Manager nicht die Gefahr einer nur vordergründig liebevollen Umarmung, die "tödlich" sein kann.