Der Diesel lebt
Bosch-Innovation schafft den Durchbruch
Der Diesel sei out und ein Auslaufmodell. Umweltorganisationen machten Stimmung gegen den Diesel und der vorläufige Höhepunkt der schier unendlichen Diskussionen um den Dieselantrieb war das am 27. Februar 2018 ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig. Demnach sind Einfahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge in Städte möglich. Die bereits vorhandene Verunsicherung der Käufer potenzierte sich nach dem Urteil nochmals. Die Diskussionen um den Diesel setzt der Automobilwirtschaft und dem Handel stark zu. Im ersten Quartal des laufenden Jahres brachen die Zulassungszahlen für Diesel-PKW erneut stark ein und erreichten nur noch einen Anteil von 32,3% der gesamten Zulassungen in Deutschland. Im Vergleichszeitraum des 1. Quartals 2017 betrug der Dieselanteil noch 42,7% und selbst diese Ziffer war schon ein Einbruch gegenüber der Vergleichszahl 2016 …
Fundamentalisten als Quasi-Regierung
Wenn Umweltverbände Vormund spielen
Es ist eine gefährliche Zeiterscheinung. Fanatische Fundamentalisten und Aktivisten bestimmen immer mehr – oft im Bündnis mit Medien – die Politik und die gesellschaftlichen Strukturen. Unter dem Deckmantel Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz haben sich Verbände und Nichtregierungsorganisationen etabliert, bei denen man zurecht den Verdacht haben kann, dass es bei deren Aktivitäten nicht mehr um den an sich lobenswerten Einsatz für die Gesellschaft geht, sondern um einen ideologischen Kampf gegen verhasste Strukturen. Beispiele dafür sind z.B. die Energieversorgung, die Mobilität, Einrichtungen der Infrastruktur wie Wasserstraßen, Flughäfen und Straßen oder der Anspruch, was als „richtige“ Landwirtschaft zu gelten hat. Abgekürzt könnte man es auf einen Nenner bringen: Viele „selbsternannte Schützer“ der Bevölkerung sind oft gegen alles. Etwa in der so wichtigen Energieversorgung gegen die Kernenergie – und als diese „ideologisch besiegt“ war, wurde der neue Feind Kohle und deren Verstromung ausgemacht. Doch es geht weiter.
Adieu für die konventionelle deutsche Stromerzeugung?
Das Beispiel Uniper
Elektrische Energie – in der Allgemeinheit als „Strom“ ein gängiger Begriff – ist keine normale Allerweltsware, sondern ein außerordentlich wichtiges strategisches Produkt sowohl für die privaten Haushalte als auch für die Wirtschaft. Ohne die gesicherte Teilhabe am Strom läuft buchstäblich nichts. Strom erleuchtet nicht nur die Wohnungen und die Straßen; elektrische Energie treibt die verschiedenen Haushaltsgeräte einschließlich elektrischer Zahnbürsten und Rasierapparate an. In der Wirtschaft ist die Elektrizität ein zentraler Produktionsfaktor: Maschinen, Anlagen und logistische Einrichtungen stünden ohne Strom still ebenso wie Aufzüge oder Eisenbahnen bzw. Nahverkehrssysteme. Ohne Elektrizität keine Funktionsfähigkeit in den Krankenhäusern, kein Internet und keine Kommunikation. Und sollte dem automobilen Elektroantrieb tatsächlich der Durchbruch gelingen, wird die Stromerzeugung noch erheblich an Bedeutung gewinnen. Irgendwoher muss der Strom für den Antrieb der Fahrzeuge ja kommen.
Die Deutschen und die Apokalypse
Die Bonner Klimakonferenz – übliche Medienhysterie
Rechtzeitig zum Beginn der 23. UN-Klimakonferenz, die diesmal vom 6. Bis 17. November 2017 in Bonn stattfindet, hat, wie immer vor den Klima-Mega-Veranstaltungen, die Angst vor der in zahlreichen Medien fast schon herbei gezeterten Apokalypse Hochkonjunktur. Neu ist dies nicht. Mit Schreckensbotschaften sollen die Deutschen seit Jahrzehnten sensibilisiert werden. Bereits vor über 30 Jahren, am 11. August 1986, machte der „Spiegel“ in seiner damaligen Ausgabe 33 mit einer Titelgeschichte „Die Klima-Katastrophe“ auf und setzte auf dem Titel-Cover publicitywirksam den Kölner Dom einige Meter in ein Wassermeer. 2004 sollte dann der Film „The Day After Tomorrow“, der sich mit der globalen Erwärmung der Erde beschäftigte, für eine Bewusstseinsbildung für den Klimawandel sorgen. Die Szenarien sind natürlich nicht eingetreten.