In unserem März-Report 2017 steht die Mega-Aufgabe der deutschen Energiewende im Mittelpunkt. Was hat der Ausstieg aus der Atomkraft gebracht und wo liegen die Schwachpunkt bei einem Energieprojekt, das keineswegs eine kritiklose Zustimmung erfährt? Die Deutschen zahlen inzwischen mit die höchste Stromrechnung, der Standort Deutschland wird infolge der hohen Energiekosten zusehends weniger attraktiv und ein Ende der Fahnenstange ist leider immer noch nicht erkennbar.
Wie soll die Energiewende in der Versorgungssicherheit organisiert werden? Ohne konventionelle Kraftwerke wird es wohl nicht gehen, weil die Unsicherheit, ob der Wind weht und die Sonne scheint, nicht in der Hand des Menschen liegt. Noch ist das Problem der Stromspeicherung nicht gelöst – von Pumpspeicher-Anlagen abgesehen. Wer eine glaubwürdige Energiewende will, darf keine Feindbilder gegenüber anderen Trägern der Energie haben. Auch künftig, so der Energy Outlook 2035, werden konventionelle Energien benötigt. Und nicht vergessen werden darf der Wärmemarkt – das Beheizen von 41 Millionen Wohnungen allein in Deutschland. Wohin soll „gewendet“ werden? Diese spannende Frage zieht sich wie ein roter Faden durch unseren März-Report zur Energiewende.