Die Stunde der Wahrheit
Abschied von der Kernenergie
Die Stunde der Wahrheit rückt näher! Die ideologisch-fundamentalistisch geprägte deutsche Energiewende (verbunden mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und der Verteufelung der Kohle) könnte sich zum Rohrkrepierer entwickeln. Die Versorgungssicherheit mit Elektrizität ist bald nur noch sehr eingeschränkt gewährleistet.
WirtschaftsReport Juli 2019
Eine Idee hat sich politisch überlebt:
Die Grünen im Tief
Die Grünen verlieren immer mehr die Zustimmung durch ihre ehemalige Wählerklientel; sie befinden sich im Stimmungstief. Nach jüngsten Umfragen verliert die Partei bundesweit ein Drittel ihrer Wähler. Nur noch bescheidene 6% der Deutschen würden den Grünen derzeit bundesweit ihre Stimme geben. In wenigen Wochen droht der Partei in Nordrhein-Westfalen ein Fiasko. Dies sind keine guten Botschaften für die vor 37 Jahren in Karlsruhe gegründete Partei, die damals fundamental ausgerichtet war. Sie setzte seinerzeit auf zwei Zielrichtungen: Kampf gegen die Kernenergie und die programmatische Umsetzung unsinniger Thesen (wie sich später herausstellte) des Club of Rome. Dieser hatte sich mit seiner 1972 veröffentlichten Studie „Die Grenzen des Wachstums“ köstlich blamiert, weil alle Hiobsszenarien (es gäbe z.B. 1992 kein Öl mehr) nicht eintraten. Im Gegenteil – es gibt heute mehr Öl denn je. Auch das vor 40 Jahren angekündigte totale Waldsterben in Deutschland erwies sich als Panikmache.
Klima, Arbeitsplätze und Energiewende
Auf zum letzten Gefecht
Rechtzeitig vor dem 1. Mai 2015 rief unter anderem die Gewerkschaft IG BCE zu einer Großdemonstration gegen die Kohlepolitik der Bundesregierung auf. Und tatsächlich demonstrierten 15.000 Beschäftigte aus der Braunkohlenwirtschaft der Lausitz, aus Sachsen und dem Rheinland (Reviere und Kraftwerke) in Berlin für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Aber auch die Kraftwerkebetreiber sehen die Grundlagen für den wirtschaftlichen Betrieb ihrer fossilen Anlagen gefährdet, wenn weitere Abgaben für Kohlekraftwerke Realität werden.