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Fehmarnbelt-Querung

Fehmarnbelt-Querung Fehmarnbelt-Querung

Ohne eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, mit einer Vernetzung der Regionen, ist eine attraktive Standortqualität als Voraussetzung für einen guten Wirtschaftsstandort nur schwer zu realisieren. Europa wächst trotz der derzeitigen temporären Schwierigkeiten durch die Verschuldungspolitik einiger EU-Länder weiter zusammen. Dies ist gut so und natürlich politisch erwünscht. Mehrere „Jahrhundertprojekte“ wie etwa der Eurotunnel zwischen Frankreich und United Kingdom oder der der Vollendung entgegengehende Gotthard-Basistunnel, der die Wirtschaftsräume Süddeutschland und Oberitalien besser und umweltfreundlich vernetzt, sind herausragende Beispiele.

Ein wichtiges Projekt ist in diesem Zusammenhang die per Staatsvertrag zwischen Dänemark und Deutschland beschlossene Realisierung der Fehmarnbelt-Querung im Rahmen der Optimierung der europäischen Verkehrsnetze. Die Fehmarnbelt-Querung stärkt vor allem die bedeutenden Wirtschaftsregionen um die Metropolen Kopenhagen und Hamburg. Nordeuropas größtes Infrastrukturvorhaben bringt daher nicht nur die Menschen und Kulturen besser zusammen; sie ist ein herausragender Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung, z.B. auch im Oberzentrum der Hansestadt Lübeck, und schafft und sichert somit weitere Arbeitsplätze.

Günter Spahn

 Herausgeber und Chefredakteur Zielgruppen-Medien Verlag