Die Chinesen kommen
Nun auch der Roboterhersteller KUKA?
Es ist ein merkwürdiger Kontrast. Einerseits trübt sich die Stimmung im Reich der Mitte ein (zunächst im Außenhandel und in den Finanzmärkten und nun auch in der Energie- und Schwerindustrie), andererseits befinden sich chinesische Firmen insbesondere in Europa auf Einkaufstour. Dies ist insofern bemerkenswert, als die großen Wachstumsziffern der chinesischen Wirtschaft aktuell eingebrochen sind – freilich immer noch von einem hohen Niveau. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft – aber nur nominal, dem Nennwert nach aufgrund seiner Menschenmassen. Rechnet man z.B. das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, wird schnell deutlich, dass China noch erhebliche Defizite in Richtung Weltspitze aufweist. Dies will aber das Land auf seinem Weg zur „echten“ führenden Volkswirtschaft – und dies ist das Ziel – ändern.
Deutsche Wirtschaft bestätigte 2013 ihre Stärke
Beeindruckende deutsche Exporte – weltweit höchster Leistungsbilanz-Überschuss
Trotz zum Teil schwieriger Märkte konnte die deutsche Wirtschaft und insbesondere die Exportindustrie ihre Leistungsfähigkeit und Schlagkraft auch im vergangenen Jahr (2013) erneut unter Beweis stellen. Deutschland gehört zu den wenigen etablierten Industrieländern, die in den vergangenen – teilweise sehr schwierigen – Jahren ihre Weltmarktanteile halten und teilweise sogar gut ausbauen konnten.
Neid, Neid, Neid….
USA und EU kritisieren deutsche Exportstärke
Welt verkehrt oder unsinnige Vorwürfe? Sowohl das amerikanische Finanzministerium als auch die EU kritisieren die deutsche Exportstärke und werfen der Bundesrepublik bzw. der deutschen Wirtschaft vor, sie verdränge andere Staaten von den Exportmärkten und sei damit für die Ungleichgewichte verantwortlich.
2012 war ein Wellental der wirtschaftlichen Stimmungen
Deutschlands Industrie trotzte 2012 den Hiobsbotschaften
Manchmal würde man zu gerne im Zeitraffer die vergangenen Untergangsszenarien in den Medien, Nachrichtensendungen und Quasselstunden der deutschen Talkshows bei ARD und ZDF am Ende eines Jahres Revue passieren lassen, damit der zum Teil verbreitete Blödsinn nochmals deutlich wird. Wie wurde doch in dramatischen Behauptungen der Untergang des Euros beschworen. Die einen wollten raus aus der europäischen Währung, weil diese Deutschland in den Strudel ziehe, die anderen beschworen wegen den Verhältnissen vor allem in Griechenland fast den Untergang unseres Landes. Ängste wurden herbeigeredet, so als ob unmittelbar die Leute ihr Erspartes verlieren würden.
Fehlerhafte Prognosen führen zu zweifelhaften Entscheidungen und gefährden Branchen wie die Stahlindustrie
Krupp Hellseher und „Experten“ haben beim Jahreswechsel Konjunktur
Die Hellseher sind wieder aktiv und unter uns! Immer zum Jahreswechsel vernehmen wir den sich stets wiederholenden Unfug: Einige Medien entwickeln erstaunliche Fähigkeiten und präsentieren uns Jahresschlussausgaben mit einer geradezu prophetenhaften Weitsicht der Wahrsagung durch Hellseher! So macht etwa ein ansonsten durchaus seriöses Wirtschaftsmagazin auf seiner Titelseite mit der Aussage „So wird 2011“ auf und bezieht dabei – einmal in Fahrt – gleich das nächste Jahrzehnt mit ein. Die Fachpostille prophezeite bereits vor einem Jahr die Entwicklung von Konjunktur, Märkte, Branchen und Unternehmen für das vergangene Jahr 2010 und lag so ziemlich daneben und befand sich damit in bester Gesellschaft mit Gutachtern aller möglichen Institutionen und, wie könnte es auch anders sein, der selbsternannten „Experten“. Das erwähnte Wirtschaftsmagazin attestierte vor einem Jahr immerhin eine Erholung aus dem tiefen Fall im Soge der Finanz- und Wirtschaftskrise – aber sie wirke zittrig und „schwungvoll geht anders“. Die Exportlokomotive Deutschland habe eine zu schwache Lok, um Investitionen mitzuziehen.