Politik - Märkte - Energie - Mobilität

Unüberlegtes, unsinniges und kontraproduktives „Gschwätz“

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg in spe und Grünen-Mitglied der ersten Stunde, ist noch nicht im Amt und hat schon kräftig in den Fettnapf getreten. Sein Interview in der Oster-Ausgabe der „Bild am Sonntag“ ging, derb gesagt, kräftig in die Hosen. Im „Ländle“ (der Autor dieses Beitrages kennt als bekennender Baden-Württemberger Land und Leute) nennt man die Überbringer fragwürdiger Thesen „Schwätzer“ und in der Tat hat Kretschmann mit seinem „Gschwätz“ zur Zukunft baden-württembergischer Autos bereits jetzt bewiesen, dass seine Verweildauer als Ministerpräsident wohl eher kurz ist. Die grün-rote Landesregierung im erfolgreichen Baden-Württemberg wird wohl nur eine Geschichte sein, die aus einer Momentaufnahme des Dramas in Japan entstand.

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Wirtschaftskompetenzen kommunizieren – weniger über Frauenquote faseln

Es ist derzeit ein Drama mit der Union und ganz konkret mit der CDU. Sie könnte auf Leistungen hinweisen und hervorragende Botschaften verkünden, etwa die, dass die Wirtschaft weiterhin ungebremst brummt und dass sich dies positiv im Arbeitsmarkt widerspiegelt. Vor wenigen Wochen hat das Statistische Bundesamt vom höchsten Stand der Erwerbstätigkeit in Deutschland seit der Wiedervereinigung berichtet. Erstmals sind über 41 Millionen Menschen beschäftigt. Allein im vierten Quartal des Jahres 2010 waren 422.000 Männer und Frauen mehr gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 im Arbeitsprozess integriert. Diese erfreuliche Meldung ging, von einigen wenigen Tagesmeldungen abgesehen, leider völlig unter.

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Grüne sehen bedeppert aus

 

Die ersten großen Wahlen im Jahre 2011, der Urnengang zur Hamburger Bürgerschaft, führten zu einem grandiosen Sieg der von Olaf Scholz angeführten SPD in der Freien und Hansestadt Hamburg. Scholz wird der neue Regierungschef im wohlhabenden Stadtstaat und dies war ja auch allgemein erwartet worden. Dass der Sieg aber dann so eindeutig ausfiel und zur absoluten Mehrheit der Sitze führte, hat dann doch überrascht. Für die CDU war die Wahl ein Desaster – nach dem populären Ole von Beust, ein liberaler CDU-Mann, kam der in Hamburg nie angekommene Christoph Ahlhaus, ein offensichtlich falscher Kandidat!

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Krupp Hellseher und „Experten“ haben beim Jahreswechsel Konjunktur

Die Hellseher sind wieder aktiv und unter uns! Immer zum Jahreswechsel vernehmen wir den sich stets wiederholenden Unfug: Einige Medien entwickeln erstaunliche Fähigkeiten und präsentieren uns Jahresschlussausgaben mit einer geradezu prophetenhaften Weitsicht der Wahrsagung durch Hellseher! So macht etwa ein ansonsten durchaus seriöses Wirtschaftsmagazin auf seiner Titelseite mit der Aussage „So wird 2011“ auf und bezieht dabei – einmal in Fahrt – gleich das nächste Jahrzehnt mit ein. Die Fachpostille prophezeite bereits vor einem Jahr die Entwicklung von Konjunktur, Märkte, Branchen und Unternehmen für das vergangene Jahr 2010 und lag so ziemlich daneben und befand sich damit in bester Gesellschaft mit Gutachtern aller möglichen Institutionen und, wie könnte es auch anders sein, der selbsternannten „Experten“. Das erwähnte Wirtschaftsmagazin attestierte vor einem Jahr immerhin eine Erholung aus dem tiefen Fall im Soge der Finanz- und Wirtschaftskrise – aber sie wirke zittrig und „schwungvoll geht anders“. Die Exportlokomotive Deutschland habe eine zu schwache Lok, um Investitionen mitzuziehen.

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Russisches Roulette: Hochtief-Aktionäre haben die Wahl

Seit Wochen erleben wir mit guten Argumenten den Kampf des Hochtief-Managements für die weitere Selbständigkeit des deutschen Marktführers in der Baubranche. Der spanische Baukonzern ACS, bisher schon Grossaktionär bei der Hochtief AG, will die mehrheitliche Kontrolle bei den Essenern. Mit – vorsichtig ausgedrückt – zumindest fragwürdigen Methoden, die aber aufgrund einer Gesetzeslücke im deutschen Übernahmerecht legal sind, wollen die Spanier zum Ziel kommen. Nachdem die deutsche Politik keinen Reformbedarf bei der Schließung der Gesetzeslücke (siehe unter Referenzen) sah, ruhten die Hochtief-Hoffnungen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die über den ACS-Vorstoß zu befinden hatte.

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