Das Desaster in Afghanistan
Eine Schande für die Verteidigung „unserer Werte“
Die Ereignisse um den Rückzug der Amerikaner und Deutschen aus Afghanistan und der damit verbundene Verrat gegenüber den Menschen im Land des Hindukusch ist eine Tragödie und ein Armutszeugnis ersten Ranges! Vor allem für die Vereinigten Staaten – aber auch ganz besonders für die Bewertung der deutschen Afghanistan-Politik. Die amerikanische und internationale Presse kritisieren bereits heftig den US-Präsidenten Joe Biden und auch Deutschland steht blamiert in der Welt da. Viele fragen sich, ob man den Vereinigten Staaten und Deutschland noch Vertrauen kann.
Vorsicht vor den Heißspornen
Gefährliche Entwicklung in der Meerenge von Kertsch
Schnell können sich regionale Streitereien zum gefährlichen militärischen Konflikt entwickeln, wenn Heißsporne im Spiel sind. Was ist geschehen? In der Meerenge zwischen dem Schwarzen und Asowschen Meer, bekannt als die Straße von Kertsch, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine. Beide Seiten schieben sich gegenseitig die Rolle des Provokateurs zu. Ukrainische Marineschiffe hätten, so die russische Darstellung, widerrechtlich russisches Hoheitsgewässer im Asowschen Meer verletzt und Aufforderungen, dies zu unterlassen, ignoriert. Daraufhin habe Russland, so die Darstellung aus Moskau, die ukrainischen Marineschiffe gestoppt. Es kam zu Schießereien, drei Marineschiffe der Ukrainer (darunter wäre ein kleineres Lenkwaffenschiff beteiligt gewesen) wurden beschlagnahmt und 23 Offiziere bzw. Seeleute festgenommen.
Aufziehende Gefahren im Nahen Osten:
Berechtigte Sorgen in Israel
Es geht schneller los als gedacht! Nur wenige Tage nach dem Sturz des Ex-Präsidenten Mubarak – siehe auch die WirtschaftsReport-Analyse „Nach dem Sturz Mubaraks" (Link) – haben die neuen Machthaber in Ägypten ausgerechnet dem Iran erlaubt, eine Provokation vor allem gegenüber Israel zu starten. Erstmals seit über 30 Jahren befuhren zwei Kriegsschiffe (darunter eine Fregatte) den Suezkanal, dessen rechtes Ufer die Halbinsel Sinai, die an Israel grenzt, ist. Mubarak hat eine derartige Provokation gegenüber Israel nicht zugelassen. Deutschlands führende Zeitungen, u.a. „Die Welt“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, haben darüber berichtet. Nach dem Verlassen des Suezkanals fahren die Iraner auf ihrem Weg nach Syrien an der Küste Israels vorbei.