Das Desaster in Afghanistan
Eine Schande für die Verteidigung „unserer Werte“
Die Ereignisse um den Rückzug der Amerikaner und Deutschen aus Afghanistan und der damit verbundene Verrat gegenüber den Menschen im Land des Hindukusch ist eine Tragödie und ein Armutszeugnis ersten Ranges! Vor allem für die Vereinigten Staaten – aber auch ganz besonders für die Bewertung der deutschen Afghanistan-Politik. Die amerikanische und internationale Presse kritisieren bereits heftig den US-Präsidenten Joe Biden und auch Deutschland steht blamiert in der Welt da. Viele fragen sich, ob man den Vereinigten Staaten und Deutschland noch Vertrauen kann.
Der Supergau für Angela Merkel und Deutschland
Trump-Interview als deutliche Ansage
Das erste Interview, das der künftige US-Präsident Donald Trump dem Londoner Weltblatt „The Times“ und BILD kurz vor seinem Amtsantritt gab, war ein Paukenschlag, der nicht nur in der Weltpresse ein lebhaftes Echo fand, sondern auch die Strukturen der NATO und der EU erheblich in Frage stellt. Vor allem aber war es ein Supergau für Angela Merkel. Wer für Trump in Europa die erste Geige spielt, machte er klar. Die britische Regierungschefin Theresa May wird bereits unmittelbar nach der Vereidigung des neuen Präsidenten einen Termin bei Trump bekommen. Die „Special Relationship“ sind nicht unterzukriegen. Trump und May haben bereits ein direktes Handelsabkommen zwischen den beiden angelsächsischen Mächten angekündigt. Dies untergräbt die Position der Kanzlerin – und natürlich der EU – bei den Brexit-Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich ganz erheblich.
Niederlage für Hellseher und politischen Mainstream
Donald Trump neuer US-Präsident
Der Sieg des Republikaners Donald Trump über Hillary Clinton hat zunächst einmal keineswegs die Vereinigten Staaten tief gespalten. Das ist lediglich die temporäre Sicht der Medien und Kommentatoren, die jetzt nach der Wahl in gekränkter Eitelkeit (weil sie mit ihren Prognosen so peinlich falsch lagen) ein innenpolitisches Szenario der USA malen, das so nicht vorhanden ist. Selbstverständlich gibt es bei einem de facto existierenden System zweier Parteien (Republikaner und Demokraten) in den Vereinigten Staaten bei Wahlen eine Polarisierung. Dies kann auch gar nicht anders sein – entweder man ist für diese oder jene Partei. Dass es dann – je nach Engagement – auch nach der Wahl persönliche Enttäuschungen im Lager der Verlierer gibt, ist auch normal.
Die Ära Barack Obama (2009 – 2016):
Mittelmäßiges Resümee
Die Ära des US-Präsidenten Barack Obama neigt sich dem Ende entgegen. Am 20. Januar 2009 fand die Amtseinführung des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten statt. Verbunden damit war eine beispiellose Willkommenshysterie und geradezu eine bühnenreife Euphorie in den deutschen Medien. Getan wurde so, als ob der Messias gekommen wäre.
Der G7-Gipfel von Elmau
Außer Spesen nicht viel gewesen
Viel Show beim Weißwurst-Frühstück mit Obama in Krün, viel Selbstdarstellung und PR durch die Beteiligten und vor allem viele unverbindliche Polit-Phrasen. Dies sind, kurz zusammengefasst und auf einen Nenner gebracht, die Ereignisse und Ergebnisse des G-7-Gipfels auf Schloss Elmau. Sogar der vermeintliche und von einigen Medien gefeierte Durchbruch zur Frage des Klimaschutzes bzw. des Klimawandels wurde von der Bundeskanzlerin mit dem erklärungsbedürftigen Wort „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“ (was immer man darunter verstehen mag) umschrieben. Selbst dieses „Ergebnis“, das es immerhin in das Abschlussprotokoll brachte, stellt ja nur und lediglich eine Absichtserklärung dar. Abgerechnet wird dieses Thema allenfalls auf der Uno-Klimakonferenz „Paris 2015“ im Dezember 2015. Und da sind dann ganz andere Akteure wie beispielsweise China, die für das Klima eine entscheidende Rolle spielen, am Tisch.