In wenigen Tagen – konkret am 4. September 2016 – wählt Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Landtag. Die Wahl hat weit über das Land hinaus eine wichtige Bedeutung für die Bundespolitik und der Bundeskanzlerin. Grund genug, sich mit dem nordöstlichen Bundeslang zu beschäftigen. Denn obwohl MV eine wichtige Brückenfunktion zu Polen, zum Baltikum – auch in das russische St. Petersburg – und natürlich zum benachbarten (ein Katzensprung über die Ostsee) dynamischen Schweden einnimmt, ist Mecklenburg-Vorpommern in der „alten“ Bundesrepublik immer noch insbesondere als Wirtschaftsstandort relativ unbekannt. Zu Unrecht!
Denn gerade im östlichen Norden der Bundesrepublik gibt es im wahrsten Sinne des Wortes noch viel Platz für Investitionen. Viele Unternehmen sind bereits Weltmarktführer. Ein Beispiel ist der führende Hersteller von Schiffsschrauben (riesige Propeller mit einem Gewicht von oft über 100 Tonnen), die Mecklenburger Metallgus GmbH in Waren. Jetzt wurde ein neuer Schiffsriese aus der Taufe gehoben, die MV Werften mit den modernen Standorten in Rostock, Wismar und Stralsund: Der neue Investor, ein Großreeder, baut seine riesigen Kreuzfahrtschiffe nun selbst …
Weitere Themen: Das Desaster der Olympia-Planer in Rio und die fragwürdigen Methoden der Deutschen Umwelthilfe.