Politik - Märkte - Energie - Mobilität

Mittwoch, 21 August 2019 12:44

WirtschaftsReport August 2019

Publiziert in Kommentare / News
Montag, 23 April 2018 14:17

Fundamentalisten als Quasi-Regierung

Wenn Umweltverbände Vormund spielen

Es ist eine gefährliche Zeiterscheinung. Fanatische Fundamentalisten und Aktivisten bestimmen immer mehr – oft im Bündnis mit Medien – die Politik und die gesellschaftlichen Strukturen. Unter dem Deckmantel Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz haben sich Verbände und Nichtregierungsorganisationen etabliert, bei denen man zurecht den Verdacht haben kann, dass es bei deren Aktivitäten nicht mehr um den an sich lobenswerten Einsatz für die Gesellschaft geht, sondern um einen ideologischen Kampf gegen verhasste Strukturen. Beispiele dafür sind z.B. die Energieversorgung, die Mobilität, Einrichtungen der Infrastruktur wie Wasserstraßen, Flughäfen und Straßen oder der Anspruch, was als „richtige“ Landwirtschaft zu gelten hat. Abgekürzt könnte man es auf einen Nenner bringen: Viele „selbsternannte Schützer“ der Bevölkerung sind oft gegen alles. Etwa in der so wichtigen Energieversorgung gegen die Kernenergie – und als diese „ideologisch besiegt“ war, wurde der neue Feind Kohle und deren Verstromung ausgemacht. Doch es geht weiter.

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Mittwoch, 04 Oktober 2017 12:13

Wenn das nur gut geht

Siemens und Alstom schmieden Bahngiganten – gegen China

Nun also doch. In einem zweiten Anlauf kommt Siemens beim französischen Alstom-Konzern zum Zuge, nachdem die Münchener beim ersten Versuch (da hatte freilich Alstom noch den Energiebereich, der an GE abgegeben wurde) gegenüber GE das Nachsehen hatten. Doch jetzt sind die Karten neu gemischt, Alstom ist nach der Abgabe seiner Energiesparte nur noch ein Schatten von einst. Freilich ist Alstom im Bewusstsein der Franzosen immer noch ein Aushängeschild französischer Hochtechnologie, für die vor allem die Hochgeschwindigkeitszüge TGV und Thalys stehen. Diese haben in Frankreich sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung vom Prestige und Stolz einen hohen Stellenwert.

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Donnerstag, 31 August 2017 15:12

Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-München

Vernachlässigte Schienenmobilität

Die Bahn lobt sich. Mit Tempo 300 durch Deutschlands Mitte, heißt es in einer Pressemitteilung. Jetzt wurden letzte Teilstrecken zwischen Bamberg und Erfurt getestet und noch in diesem Jahr, Anfang Dezember 2017, soll es dann endlich auf der gesamten Strecke Berlin-München losgehen. Dann soll die Fahrzeit – vorausgesetzt man bucht den nur dreimal täglich je Richtung eingesetzten ICE Sprinter – für die 623 Kilometer lange Strecke knapp unter vier Stunden (3 Stunden, 55 Minuten) betragen. Der „normale“ ICE, der stündlich verkehrt, wird bei mehr Haltepunkten vier Stunden und 15 Minuten benötigen. Derzeit liegt die Fahrzeit der ICE-Züge noch bei etwas mehr als sechs Stunden. Immerhin ist die Zeitersparnis von ca. 2 Stunden schon ein Argument für Geschäftsreisende vom Flugzeug (erst recht vom eigenen Fahrzeug) auf die Bahn umzusteigen, zumal der Berliner Hauptbahnhof im kurzen Fußwegbereich etwa zur politischen Schaltzentrale liegt. Auch z.B. die wichtigsten Wirtschaftsverbände sind in wenigen Taximinuten in Berlin vom dortigen Hauptbahnhof erreichbar.

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